Mit SAP S/4HANA ist es möglich, Analytics direkt im transaktionalen System durchzuführen (Embedded Analytics). Dadurch wird ein nahtloser Zugriff auf Echtzeitdaten ermöglicht, der eine schnelle und fundierte Entscheidungsfindung unterstützt. Die Notwendigkeit eines separaten Data Warehouses wie SAP BW kann somit in bestimmten Szenarien reduziert werden.

Wir beschäftigen uns intensiv mit der Frage, welche Planungs-, Reporting- und Analyseanwendungen sich für eine Umsetzung direkt im SAP S/4HANA Embedded Analytics anbieten, ohne ein separates Business Warehouse (BW) betreiben zu müssen. Dabei analysieren wir Anwendungsfälle und ermitteln, wie Unternehmen ihre Berichts- und Analyseanforderungen optimal abdecken können. Gleichzeitig beleuchten wir Möglichkeiten, „Embedded Analytics“ und SAP BW so zu integrieren, dass die Vorteile beider Welten optimal genutzt werden, um sowohl detaillierte historische Analysen als auch Echtzeiteinblicke zu ermöglichen.

Zur Veranschaulichung dieser Ansätze entwickeln wir praxisorientierte Leitfäden und realistische Showcases in unserer eigenen Demolandschaft. Diese sollen das Potenzial von SAP S/4HANA Embedded Analytics für unsere Kunden greifbar und verständlich machen und ihnen wertvolle Handlungsempfehlungen für ihre eigene Analytics-Strategie liefern.

UNSERE PROJEKTE

Conversion eines bestehenden ECC 6.0 (auf HANA) nach S4/HANA

Aufgabenstellung: Mit der Änderung klassischer Geschäftsprozesse mussten Änderungen in den Quelltabellen erfolgen. Das hatte erhebliche Auswirkungen auf das Reporting: einerseits mussten CDS Views (die als Extraktoren dienen) als auch klassische Datasources angepasst werden. Auf Seite der klassischen Datasources waren wir mit Objekten konfrontiert, die unter S4 nicht mehr supported werden (z.B im Bereich Anlagenbuchhaltung), diese mussten durch neuere Datasources ersetzt werden. Eine weitere Herausforderung war etwaige Feldlängenänderungen (z.B Vertriebsbelegtyp oder auch Material) entsprechend in den BW-Objekten zu berücksichtigen.

Lessons Learned: Bei der Anpassung der CDS-Views haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Verwendung der von der SAP zur Verfügung gestellten Compatibility Views massiv negative Auswirkungen auf die Abfrageperformance mit sich brachten. Letztlich konnten wir das Problem aber lösen.

Fazit: auf den ersten Blick scheint alles einfach zu sein, aber wie immer steckt der Teufel im Detail 😉

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